Sonne, Mond und Sterne

Alpha Meeting

Lucia tritt vor das Packhaus und sieht Ker, ihren Beta, da stehen sowie Sam mit drei seinen engsten Mitarbeitern und natürlich 4 Mitglieder der Spezialgruppe. Lucia nickt allen zu und fragt, „Wollen wir?“ Sam fragt: „Uhm, ich will ja nur erwähnen, ich kann das Ding nicht fliegen.“ Lucia lacht, „Ich fliege“ Alle starren sie an, „Hast du einen echten Pilotenschein?“ Lucia nickt, „Ich habe seit einem Jahr Stunden genommen.“ Alle steigen ein und tatsächlich Lucia hebt den Heli sauber in die Luft und fliegt dann Richtung ihres Ziels. Das Meeting ist knapp 6 Stunden mit dem Auto entfernt, mit dem Heli schaffen sie es schneller. Bald schon tauchen die Ausläufer der Stadt auf, in der das Meeting stattfindet. Lucia hat vorab alles geregelt und sie erhalten die Freigabe auf einem kleinen Flugplatz zu landen. Dort stehen vier schwarze und neue Rangerover mit geschwärzten Fenstern. Ker schaut seinen Alpha an, „Du weißt, dass der Beta so etwas regelt?“ Lucia zwinkert, „Du hattest schon so vel zu tun, also dachte ich eine helfende Hand ist in Ordnung.“ Ker seufzt, sein Alpha ist wirklich anders. Aber er liebt es. Lucia winkt ihre Leute zu sich und erklärt, „Ich will zuerst nicht, dass jemand ausplaudert das ich der Alpha bin.“ Alle starren sie an und Sam sowie Ker schütteln den Kopf, „Wieso?“ Lucia seufzt, „Um das Terrain zu sondieren. Natürlich werden die dortigen Veranstalter wissen wer ich bin, aber ich will nur mit Lucia vorgestellt werden.“ Jetzt nicken die Männer. „OK.“ Lucia schaut jeden genau an, „Das bedeutet ihr nennt mich auch Lucia.“ Sam erklärt, „Uh, das ist respektlos.“ Lucia lächelt, „Ich weiß, dass ihr mich respektiert, das reicht doch, oder?“ Ker wirft ein, „Was werden die anderen denken?“ Lucia lacht, „Habe ich mich jemals daran orientiert?“ Sie schaut Ker an, „Du bist mein Beta und dennoch hast du Alphablut in dir. Sam, du bist wirklich ein Beta aber du liebst die andere Arbeit mehr. Ich zwinge euch nicht etwas zu machen, was ihr nicht wollt.“ Sie nicken alle und Lucia fährt fort, „Ich hoffe Sam und ihr alle könnt eine Demonstration eures Könnens bei den späteren Kämpfen geben. Ich werde überlegen ob ich das mache. Ich meine,“ sie lacht, „Ich bin mini und niemand wird Angst vor mir haben.“ Sam lacht, „Nun, nach den Kämpfen bestimmt.“ Lucia wird ernst, „Sam, deine Leute und du hört euch um. Falls jemand da ist, der gerettet werden muss.“ Alle nicken, dann steigen sie in ihre Autos und fahren zum Mondschattenpack.

MondschattenPack

Beta Craig stürmt ins Office und zieht sich sofort zurück, als er das Bild in sich aufnimmt. Er wartet vor der Tür, bis eine der Packhuren aus der Tür kommt. Dann geht er wieder hinein und sagt, „Die Gäste kommen an.“ Alpha Can zuckt die Schultern, „Dann los.“ Beta Craig runzelt die Stirn, „Vielleicht wäre ein neues Outfit passend?“ Alpha Can starrt seinen Beta an, „Wieso`?“ Innerlich seufzt der Beta und würde unheimlich gerne sagen, weil du nach einer Packhure riechst, aber er sagt, „Weil die ersten Alphas ankommen.“ Alpha Can hufft, „Ich bin einer der stärksten Alphas und habe das größte Pack von allen. Alle werden mich respektieren.“ Beta Craig senkt den Kopf, dann folgt er dem Alpha zum Eingang des Packhauses. Beide stehen auf der Treppe als der erste Konvoi an Autos eintrifft. Aus dem Auto steigen Alpha Adrik, Beta Tomas und Delta Wolf vom Nachtschattenpack. Zusammen mit einigen ihrer Krieger. Alpha Can nickt als Begrüßung und Alpha Adrik linkt seinem Beta „Was für ein Prick, nicht mal geduscht hat er nach dem s*x. Er hält sich wohl für den größten.“ Beta Tomar, „Ja, das tut er. Nun, ob er wirklich das größte Pack hat werden wir ja noch erfahren. Immerhin wissen die aktuellen Zahlen nur das Konsulat der Wölfe.“ Dennoch nicken alle und sofort rennen Wölfe ohne Rang herbei und tragen Taschen und Koffer in die jeweiligen Räume.

Nach und nach rollen die Autos heran, dann kommt ein neuer Konvoi und hält vor den Treppen. Die Türen öffnen sich und mehrere riesige Wölfe steigen aus. Mittlerweile ist auch einer der Beamten des Konsulats der Wölfe bei Beta Craig aufgetaucht und er keucht auf, als er die riesigen Krieger ansieht. Alle mehr als perfekt trainiert und alle zwischen 1,86 und 2,00 m groß, breitschultrig und muskelbepackt. Dann öffnet sich eine Tür und Beta Ker, den der Beamte kennt steigt aus. Hinter ihm steigt eine kleine Frau aus. Mit ihren 1, 56m sieht sie aus wie ein Zwerg zwischen all den Riesen. Die Haare sind aufgesteckt und sie trägt Businesskleidung. Dennoch steht sie da absolut ruhig und gelassen. Alpha Can wirft ihr einen Blick zu und Kiran, sein Wolf brüllt MATE. Alpha Can reagiert nicht. Der erste Blick hat ihm gezeigt, dass sie die Aufmerksamkeit nicht wert ist. Beta Craig erklärt, „Sie sind von SunMoonStar Pack.“ Der Beamte reagiert sofort und rennt praktisch die Treppen herunter. Er ruft Craig zu, „Beta Ker ist ein Freund von mir und ich kümmre mich.“ Da die nächsten Autos reinrollen nickt Beta Craig nur und die Gruppe geht ins Haus. Drinnen schüttelt der Beamte Lucia die Hand. „Ich bin so aufgeregt Alpha Lucia.“ Lucia lächelt den enthusiastischen Mann an und nickt, „Danke für die nette Begrüßung. Nennen sie mich bitte Lucia, ich habe vor bis zum Meeting unter dem Radar zu fliegen.“ Der Beamte zwinkert und nickt. Er zeigt ihnen die Zimmer und verbeugt sich mehrfach vor Lucia. Diese lächelt und bittet, „Keine Verbeugungen…wir sind hier alle gleich.“ Der Beamte erstarrt, schaut Beta Ker fragend an und dieser nickt. Dieses Pack ist definitiv nicht wie die anderen. Der Beamte räuspert sich, „Uhm, mein Name ist Dano und ich freue mich wirklich.“ Lucia nickt, „Dano, ich freue mich auch. Wenn du einen Moment wartest, dann stellen wir nur unsere Taschen ab und folgen dir zu der Willkommensparty. Ich bin sofort da.“ Lucia geht in ihr Zimmer und fragt, „Noor, wie geht es dir?“ Noor seufzt, „Mate ist ein Arschloch. Lucia nickt, „Wenn er dir Schmerzen verursacht, werde ich ihn fertigmachen.“ Dann atmet sie tief ein, „Noor, ist es normal, dass man seinen Seelenverwandten nicht mag?“ Noor, „Ich kenne deine Gedanken und die Art wie er nicht mal nach unseren Namen gefragt hat ist schlecht. Ich denke, dass das nicht gut aussieht.“ Lucia seufzt, „Ich werde dich beschützen.“ Noor, „Du und ich, wir halten zusammen.“