KAPITEL SIEBEN Im Aufzug zum zweiten Stock der Polizeistation, machte sich in Avery Erschöpfung breit, es war kurz vor achtzehn Uhr fünfundvierzig. Die ganze Energie und der Elan, den sie morgens dank der Neuigkeiten verspürte, gipfelten in einem guten Tag, aber in einer Nacht mit unzähligen unbeantworteten Fragen. Ihre helle Haut hatte teilweise einen Sonnenbrand, ihre Haare waren ein Chaos, das Jackett, das sie zuvor anhatte, hing an ihrem Arm. Ihr Hemd: schmutzig und offen. Ramirez erschien dagegen noch frischer, als er es am Morgen schon war: die Haare zurück gekämmt, der Anzug war fast perfekt gebügelt, mit wachen Augen und nur einem Hauch Schweiß auf der Stirn. „Wie kannt man nur so gut aussehen?“, fragte sie. „Das ist mein spanisch-mexikanisches Blut“, erklärte er stolz. „Ich kan