Georgio Cappitani Ich starrte auf die Fotos auf meinem Handy. Die Frauen, die am Strand joggten und in einem Pop-up-Store einkauften, waren definitiv die Ribiani-Mädchen. Die Jüngere sah ihrer Mutter genau ähnlich. Maria Ribiani sah jetzt extrem anders aus als vor zehn Jahren. Sie war nicht mehr das dünne, weißblonde Mädchen mit makelloser Haut, das er in Erinnerung hatte. Jetzt war sie eine vollschlanke Frau mit dunkelbraunem Haar und Tattoos auf den Armen. Beim nächsten Bild musste er schmunzeln, als er die junge Isobel mit einem Messer an Vices bekleidetem Schwanz sah. Sein Telefon klingelte, und er drückte den grünen Annehmen-Knopf. „SÌ.“ (Ja) „Capo, vuoi che prendiamo le ragazze?“ (Boss, sollen wir die Mädchen schnappen?) „Hai visto Roberto?“ (Hast du Roberto gesehen?) „No, Capo