Gem sah zu, wie der Mann, der sie aus ihrem steinernen Gefängnis befreit hatte, wegging. Schuldgefühle durchzuckten sie. Warum hatte sie ihn eigentlich angegriffen, ohne ihm die Chance zu geben, sich zu erklären? Sie hatte so viel Gefahr auf ihrer Haut gespürt, doch wenn sie der Schein nicht trog, was durchaus möglich war, war dieser Mann noch verlorener und verwirrter als sie selbst. Argwöhnisch sah Gem sich im Pavillon um. Nun, da sie nicht mehr um ihr Leben kämpfte, bemerkte sie, dass irgendetwas mit der Insel nicht stimmte. Sie fühlte es in der Magie, die sie umgab, spürte das drohende Unheil in ihren Knochen vibrieren – und sie war allein, erschreckend allein auf ihrer Insel. Auf der Lichtung herrschte eine Grabesstille. Gem straffte die Schultern und folgte dem Mann, den Magna zu i