Harrisons Perspektive
„Ihr Kaffee, Herr Cadell“, sagt eine dampfende Tasse, die in meinem peripheren Blickfeld abgestellt wird, und ich brumme, ohne den Blick von dem Ordner zu nehmen, den ich studiere.
„Ähm, brauchen Sie noch etwas?“, seufze ich genervt und schaue zu Olive hoch, die unsicher an ihrer Lippe knabbert.
„Sei nett!“, hallt die Stimme meines Bruders in meinem Kopf wider, also setze ich mich aufrechter hin und zwinge ein Lächeln auf mein Gesicht.
„Nein danke, der Kaffee ist in Ordnung“, antworte ich und beobachte, wie die Frau entspannt nickt, bevor sie aus dem Büro eilt und die Tür hinter sich schließt.
Ich wende mich wieder der neuen Arbeit zu, die auf meinem Schreibtisch liegt. Ein Würdenträger kommt nach Maine für ein Seminar und wünscht nach einer Bedrohung seines Lebe
