KAPITEL DREI

2450 Words
KAPITEL DREI Keira hatte keine Wahl, sie musste am nächsten Tag wieder im Büro erscheinen. Ein gebrochenes Herz war keine akzeptable Ausrede, nicht zur Arbeit zu gehen. Zwei Tage am Stück waren undenkbar. Außerdem wollte sie nicht noch einen weiteren Tag heulend in Coffeeshops verbringen. Noch weniger wollte sie von Bryn in einen weiteren ihrer dämlichen Pläne zur Ablenkung verwickelt werden. Das Date bei Gino hatte einen ziemlich faden Nachgeschmack hinterlassen. Obwohl sie das Gefühl hatte, über ihr schwebe eine dunkelgraue Wolke, schaffte Keira es, sich anzuziehen und für den Tag fertigzumachen. Normalerweise gab es ihr ein gutes Gefühl, sich für die Arbeit zurechtzumachen. Aber heute fühlte es sich irgendwie unecht an, obwohl sie sich weniger geschäftsmäßig gekleidet hatte als üblich. Als sie Bryns Wohnung verließ, sah sie, dass Nina ihr eine ermutigende Nachricht geschickt hatte. Alle freuen sich darauf dich wiederzusehen. Keira lächelte. Sie war froh, eine Freundin wie Nina zu haben. Trotz des Altersunterschieds zwischen ihnen, waren sie immer irgendwie im Einklang miteinander. Und Nina hatte eine so beeindruckende Karriere in der Branche gemacht, dass sie für Keira auch eine hervorragende Mentorin war. Als Keira die Redaktion von Viatorum betrat, war sie erstaunt, wie sehr sich die Atmosphäre dort verändert hatte. Vorher war da immer ein Hauch von Panik spürbar, eine Art unsichtbarer Druck, der auf allen lastete. Wenn sie früher auch noch so gut gelaunt morgens reinkam, so ging sie abends doch immer müde, überlastet und erschöpft nach Hause. Der Unterschied lang eindeutig darin, dass Joshua hier nicht mehr arbeitete. Dank Keira hatte Elliot in rausgeworfen. Es war unglaublich, welchen Unterschied das für die Arbeitsatmosphäre machte. Das Büro wirkte sogar gemütlicher, obwohl da noch immer dieselben kalten weißen Kacheln waren und das Echo nach wie vor durch das Großraumbüro hallte. Es gab nur einen optischen Unterschied, der Keira auffiel. Alle Türen, die zu den Besprechungsräumen und den kleineren Büros führten, standen offen. Sie konnte Elliots Assistentin Heather sehen, die in ihrem Büro an ihrem Computer saß und tippte. Im Konferenzraum besprachen sich ein paar Mitarbeiter und es sah so aus, als hätten sie Spaß dabei. Zu Joshuas Zeiten waren diese Türen immer alle zu gewesen, wie eine körperliche Barriere zwischen Angestellten und Vorgesetzten. „Keira ist da!“, rief jemand und alle Köpfe fuhren zu ihr herum. Zu ihrer Überraschung begann jemand zu applaudieren. Sie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg, als immer mehr Leute sich von ihren Stühlen erhoben und in den Beifall einstimmten. Hatte sich Dorothy im Zauberer von Oz so gefühlt, nachdem sie die Hexe besiegt hatte? Immerhin hatte wegen ihr jemand seinen Job verloren, auch wenn er das wahrlich verdient hatte. Nina kam zu ihr herüber und umarmte sie. „Du hast es geschafft“, sagte sie sanft. „Ich sagte dir doch, alle freuen sich, dass du wieder da bist.“ Denise, eine der Nachwuchsautorinnen, mit der Keira bisher kaum mehr als zwei Worte gewechselt hatte, kam ebenfalls und umarmte sie. Keira war überrascht. „Oh, äh, hallo“, sagte sie verlegen. „Ich wollte mich nur bedanken“, sagte sie. „Ich war kurz davor, wegen Joshua zu kündigen. Er gab mir das Gefühl, ich sei nutzlos, ich könnte nicht schreiben und hätte überhaupt kein Talent. Ich wollte den Journalismus an den Nagel hängen. Aber dank dir bin ich noch da und alles ist jetzt so unendlich viel besser als vorher.“ „Gern geschehen“, sagte Keira und verspürte einen Hauch von Stolz. Sich gegen Joshua aufzulehnen war nicht leicht gewesen, aber es hatte sich gelohnt. Und es hatte mehr Leuten geholfen als ihr vorher bewusst gewesen war. Falls sie noch einen Rest von Schuldgefühlen hatte, lösten die sich in Luft auf angesichts der Wirkung, die ihr Handeln für alle hier hatte. Josh war ein erwachsener Mann und daher verantwortlich für sein Handeln. Niemand hatte ihn gezwungen, den Kollegen gegenüber wie ein Arschloch aufzuführen. Er hatte es sich nur sich selbst zuzuschreiben, dass er gefeuert worden war. Keira hatte das Ganze nur ausgelöst. Zum ersten Mal seit Shane ihr das Herz gebrochen hatte, empfand Keira so etwas wie Zuversicht. Sie ging zu ihrem Schreibtisch, bereit, sich wieder in die Arbeit zu stürzen. Da konnte sie auf jeden Fall glänzen. Selbst wenn ihr Liebesleben mal wieder in Scherben lag, so hatte ihre Karriere wenigstens Fahrt aufgenommen und sie würde daraus das Beste machen. Als sie an ihren Arbeitsplatz kam, fiel ihr auf, dass all ihre Sachen weg waren. Das gerahmte Foto von Bryn und ihrer Mutter, der kleine Kaktus, das gepunktete Mauspad, das sie zum Studienabschluss von Shelby geschenkt bekommen hatte, die Tasse in Katzenform, die ein Geschenk von Maxine im letzten Jahr gewesen war, alles weg. Sie hoffte inständig, dass man die ganzen Sachen nicht aus Versehen weggeworfen hatte. Es waren im Grunde wertlose kleine Dinge, aber sie bedeuteten ihr viel. Sie schaute sich besorgt um. Dabei fiel ihr auf, dass Elliot direkt auf sie zukam. Er blieb stehen, blickte auf sie herab und schüttelte ihr die Hand. „Willkommen zurück. Ich habe veranlasst, dass du in das Eckbüro umziehst. Ich hoffe, das ist okay.“ Keira war vor allem erleichtert, dass ihre Sachen alle noch da waren. Dann sickerte langsam in ihr Bewusstsein, was Elliot da gesagt hatte. „Ich habe ein Büro?“, wiederholte sie ungläubig. „Selbstverständlich. Du bist jetzt eine Vorgesetzte. Alle Vorgesetzten haben ein eigenes Büro.“ Er bedeutete ihr, ihm zu folgen. Als Keira durch das Büro schritt, fing sie einen Blick von Nina auf, die ihr zuzwinkerte. Sie musste es wohl schon gewusst haben. Sie blieben an der Tür zu einem kleinen Eckraum stehen. Keiras Name stand auf dem Schild neben dem Eingang. Ihre persönlichen Gegenstände waren auf dem Tisch angeordnet, wie sie es gewohnt war. Bloß hatte sie hier viel mehr Platz, der Raum wirkte so leer. Keira fühlte sich leicht, als schwebe sie auf einer Wolke. Sie hatte noch nie ein eigenes Büro gehabt oder ihren Namen auf einem Türschild gelesen. „Ist das okay für dich?“, fragte Elliot. „Es ist großartig!“, rief Keira, trat ein und drehte sich um sich selbst. Der Raum war eigentlich nicht groß genug zum Tanzen, aber das interessierte Keira gerade gar nicht. „Wir haben inzwischen eine Regelung getroffen, dass die Türen immer auf sind“, sagte Elliot. Es sei denn, du hast eine Besprechung oder ein Telefonat. Wir haben das mehrheitlich beschlossen, während du weg warst.“ Keira schaute ihn überrascht aber auch zufrieden an. Sie konnte sich nicht einmal vorstellen, wie eine solche Abstimmung bei Viatorum aussehen mochte. Joshua hatte immer nur Anweisungen gebrüllt und alle hielten sich dran. Wenn er einen an einem Feiertag ins Büro bestellt hatte, egal, ob Hanukkah, Weihnachten, das Opferfest, oder was man sonst so feiern konnte, dann hatte man zu erscheinen. Oder man war sofort gefeuert. Es machte Keira sehr glücklich, dass auch die Nachwuchsschreiber endlich mitreden durften. „Hast du Lance schon kennengelernt?“, fragte Elliot. „Lance? Nein. Ist das ein neuer Nachwuchsautor?“ Elliot lachte. „Er ist dein neuer Boss“, sagte er. „Oh.“ Keira runzelte die Stirn. „Ich dachte, du bist mein neuer Boss.“ Der Gedanke, jemand anderes würde nun das Sagen haben, beunruhigte Keira. Was, wenn der sich als ein neuer Joshua entpuppte? Was, wenn ihre kreativen Visionen nicht zusammenpassten? Elliot schüttelte den Kopf. „Ich kann ja nicht rund um die Uhr hier sein. Mal abgesehen von seinen Schwächen war Joshua aber sehr engagiert. Ich brauche jemanden, der die Stellung hält, wenn ich nicht da bin. Daher habe ich Lance eingestellt. Aber mach dir keine Sorgen, er wird dir gefallen. Er ist das genaue Gegenteil von Joshua, ich verspreche es.“ Sie folgte Elliot aus dem Zimmer in den Konferenzraum, wo besagter Lance bereits auf sie wartete. Elliot hatte recht, er war so ganz anders als Joshua, zumindest rein optisch. Er war ein kleiner, stämmiger Mann, in einem alten, schlecht sitzenden Anzug und ungekämmt. Als er Keira eintreten sah, grinste er breit. Keira hatte immer vermutet, dass Joshuas Gesichtsmuskeln dazu gar nicht in der Lage waren. Lance streckte ihr seine Hand hin und sie schüttelte sie. „Du bist also der Star von Viatorum“, sagte Lance. „Die Heldin Keira Swanson.“ Keira kicherte verlegen. „So weit würde ich jetzt nicht gehen.“ „Ich schon“, meinte Lance und nahm wieder Platz. Mit einer Geste bat er Keira und Elliot, das ebenfalls zu tun. „Ich habe deine bisherigen Artikel gelesen und muss sagen, dass du wirklich Talent hast.“ „Danke“, sagte Keira und wurde rot. Sie war es nicht gewohnt, Komplimente zu bekommen. Elliot war sehr sparsam damit, Joshua hatte so etwas gar nicht gekannt. Sie wusste gar nicht, wie sie damit umgehen sollte, wie man darauf antwortete, ohne arrogant zu wirken. Sie schaute zu Elliot hinüber, als sie sich neben ihn setzte. Er erwiderte ihren Blick, als wollte er sagen, habe ich dir doch gleich gesagt, er ist anders. „Kommen wir also direkt zu den Aufträgen“, sagte Lance und klatschte in die Hände. „Elliot hat den dicksten Batzen schon verteilt.“ Er rieb sich die Hände und grinste erwartungsvoll. „Das wird ein harter Wettbewerb.“ Dann sprang er auf und rannte zur Tür. Mit fröhlicher Stimme rief er laut: „Aufträge sind zu vergeben, Jungs und Mädels!“ Es gab hektisches Stühle rücken, als sich alle eilig auf den Weg in den Konferenzraum machten. Keira hatte plötzlich das Gefühl, neben sich zu stehen. Alles war auf einmal so anders. Es war immer noch hektisch und man konkurrierte immer noch im die Aufträge, aber alles fühlte sich so anders an als mit Joshua. Als die anderen Autoren in den Raum traten, konnte Keira ihren Eifer und den Hunger nach Herausforderungen geradezu spüren. Früher war das alles unter Selbstzweifeln begraben gewesen. Ohne Joshua, der sie nur niedermachte, dafür mit Lance, der freundlich und ermutigend war, konnten die anderen Autoren bei Viatorum aufblühen und zu sich selbst finden. Keira stellte überrascht fest, dass dadurch die Konkurrenz in der Redaktion nur noch schärfer geworden war. „Einer von euch wird heute den besten Auftrag absahnen, den wir je hatten“, sagte Lance und grinste breit. „Drei Woche lang durch Italien reisen. Ich rede von Florenz, der Toskana, Verona, Capri.“ Der ganze Raum schien vor Aufregung zu summen wie ein Bienenstock. Keira rutschte auf ihrem Stuhl hin und her. Sie wollte diesen Auftrag unbedingt. Allein die Vorstellung, nach Italien zu reisen, war so unglaublich aufregend; echte Pizza zu essen, Pasta, Eis. Und nicht nur eine Kopie davon, wie sie bei Gino auf der Karte stand. Dieser Auftrag war wie für sie gemacht. Sie war die einzige hier, die mit einem solchen Auftrag schon Erfahrung hatte. Aber natürlich wollten alle diesen Auftrag. Sie hatte sich zu sehr in Sicherheit gewähnt, mit all dem Applaus und dem eigenen Büro. Wie es aussah, hatte sich doch nicht alles geändert. Es würde ein harter Kampf werden und sie war bereit. „Also“, begann Lance und faltete die Hände vor sich auf dem Tisch. „Wer von euch ist im Rennen?“ Keira hob sofort die Hand. Die Zeiten, in denen sie darauf gewartet hatte, dass eine gute Gelegenheit ihr einfach in den Schoß fallen würde, waren unwiderruflich vorbei. Sie war hungrig nach Erfolg und würde sich diese einmalige Chance nicht durch die Lappen gehen lassen. Außerdem konnte sie die Reise wirklich gut gebrauchen, um sich von Shane abzulenken. Zu ihrem größten Erstaunen fiel ihr auf, dass außer ihr niemand die Hand gehoben hatte. Verwirrt schaute Keira alle der Reihe nach an und stellte fest, dass ohnehin aller Augen auf sie gerichtet waren. Und alle lächelten. „Was ist hier los?“, fragte sie und nahm die Hand wieder runter. Lance lachte fröhlich auf. „Er gehört dir!“, rief er. „Offensichtlich. Wir haben uns nur einen Spaß mit dir erlaubt.“ Alle begannen zu kichern. Keira schaute sich um, vollkommen irritiert. Seit wann wurden bei Viatorum solche Scherze gemacht? „Du meinst, du hattest sowieso vor, mir den Auftrag zu geben?“, fragte sie. „Ja!“, antwortete Lance, noch immer herzhaft lachend. Zu Keiras größtem Erstaunen schienen alle anderen damit kein Problem zu haben. Sie freuten sich für sie. Es gab keinen Neid mehr, keine Rücksichtslosigkeit. „Die Anderen haben auch alle großartige Aufträge“, erklärte Lance. „Mach dir deswegen keine Sorgen. Ich mag solches Gerangel nicht. Jeder hat seine Stärken. Und deine ist es, nach Übersee zu reisen und großartige Artikel zu schreiben.“ Keira hatte das Bedürfnis, sich zu kneifen. War das alles ein Traum? Lag sie noch immer schlafend auf Bryns Couch und träumte davon, wie der erste Arbeitstag wohl sein würde? Aber nein, das hier war real. Ohne Joshua hatte sich Viatorum in ihren Traumjob verwandelt. Und sie hatte gerade einen traumhaften Auftrag bekommen. „Das ist unsere Art, danke zu sagen“, bemerkte Denise. „Dafür, dass wir Joshua los sind.“ Keira lachte begeistert. Sie war sehr aufgeregt wegen des neuen Auftrags. Aber sie war auch ziemlich nervös. Vielleicht lag es daran, dass Joshua ihr das eingeimpft hatte. Oder es war Teil ihrer Persönlichkeit. Auf jeden Fall brachte ein neuer Auftrag für sie immer auch Nervosität und Selbstzweifel mit sich. Tief in ihr drin wusste sie nicht, ob sie dem gewachsen war, zumal die Sache mit Shane noch schwer auf ihr lastete. Aber sie wusste natürlich, dass sie das nicht ablehnen konnte. Alle schauten sie so erwartungsvoll an. Sie musste quasi zurück in den Sattel. „Wie wird der Artikel heißen?“, fragte sie, bemüht, sich auf die vor ihr liegende Aufgabe zu konzentrieren und nicht länger an Shane zu denken. „Das Land der Liebe“, sagte Lance und machte eine dramatische Geste. „Wieder ein Artikel über die Liebe?“, fragte Keira schockiert. „Natürlich!“, rief Lance. „Genau da liegt dein Talent, Keira. Dein letzter Artikel war beeindruckend.“ „Aber nur, weil ich mich verliebt hatte“, sagte sie. Lance nickte eifrig. „Genau. Das war toll. Das will ich wieder sehen. Also schicken wir dich an die romantischsten Orte überhaupt. Ich möchte, dass du dich mit dein Einheimischen unterhältst und ihr Geheimnis herausfindest. Was wissen die Italiener über die wahre Liebe? Wieso gilt Italien als so romantisch? Welche Geheimnisse der Romantik verbergen sich da?“ Er grinste breit und ermutigend. Aber bei Keira setzte Panik ein. Wie sollte sie über die Liebe schreiben, wenn ihr Herz in tausend Stücke zersprungen war? In Irland hatte sie mit dem Auftrag zu kämpfen gehabt, weil sie naiv, dumm und unerfahren gewesen war. Dieses Mal war sie verbittert und ausgelaugt. Das würde niemals funktionieren. „Können wir über den Titel noch mal reden?“, stammelte sie. „Um vielleicht den Blickwinkel zu ändern? Ich möchte nicht auf die Rolle der Liebesautorin festgelegt werden.“ Lance blickte sie amüsiert an. „Aber genau das bist du doch, Keira. Der Guru für Romantik. Das wollen die Leute von dir lesen. Das ist dein Erfolgsgarant. Dein Alleinstellungsmerkmal.“ Sie konnte es nicht fassen. Aber welche Wahl hatte sie denn? Lance hatte sich für sie richtig ins Zeug gelegt, damit sie diesen tollen Auftrag bekam. Sie hatte keine andere Wahl als ihn anzunehmen. Alle wollten, dass sie das tat und ihre Karriere hing davon ab. Sie musste sich irgendwie durchmogeln. Andererseits musste sie das vielleicht gar nicht. Möglicherweise lernte sie ja jemanden kennen. Nicht einen neuen Shane, nicht jemanden, in den sie sich Hals über Kopf verliebte, aber einen leidenschaftlichen Italiener für eine stürmische Affäre. Ohne Verantwortung, keine Liebe, nur Lust. Sie lächelte in sich hinein. Vielleicht war das ein geeignetes Gegenmittel für ein gebrochenes Herz. Die Liebe war derzeit das letzte, woran sie dachte, aber ein Flirt mit einem heißblütigen Italiener war genau das, was sie brauchte, um über Shane hinwegzukommen. Sie schaute Lance an und hob eine Augenbraue. „Danke“, sagte sie. „Wann reise ich ab?“
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