Es war fast Nachmittag, als sie das Bewusstsein wiedererlangte. Sie entfernte ihre Fesseln und ging in Richtung ihres Zimmers. Sobald das kalte Wasser ihre Wunden an den Handgelenken traf, zuckte sie zusammen und biss sich auf die Lippe. Im Spiegel betrachtete sie die Spuren auf ihrem Körper mit leeren Augen. Ihr Bauch war von Blutergüssen bedeckt, ebenso ihre inneren Oberschenkel, und ihr Hals hatte die größte. Die Stelle, an der sich nun sein Mal befand, war in Rottönen und Blautönen verfärbt. Sie senkte ihren Blick und hob dann den Kopf. Das kalte Duschwasser linderte ihren Schmerz. Nachdem sie sich in ein langärmliges Hemd und Jogginghosen gekleidet hatte, ging sie durch die Flure. Auf dem Weg zur Küche. Kaum angekommen, sah sie, wie alle erstarrten, als sie sie sahen. Sofort se