Die Bindungszeremonie

1894 Words

HERA Die rhythmische, wellige Fahrt durch die Kopfsteinpflasterstraßen der Hauptstadt ist ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Niemand wirft mit faulen Eiern oder verdorbenem Gemüse nach der Frau, die ihren König offensichtlich verhext hat. Stattdessen höre ich Musik und Gelächter, die fröhlichen Klänge eines Volkes, das feiert. Und wenn ich aus dem Fenster in die Menge der Gesichter schaue, die die Straßen säumen, voller Farben und Fröhlichkeit, dann blickt mich keines von ihnen böse an, sondern mit offener Neugier. Könnten die Drachenkinder des 5. Reiches doch nicht so böse sein, wie man uns glauben macht? Der Gedanke ist mir unangenehm, also wende ich den Blick vom Fenster und den feiernden Menschen ab. Der Chef-Ryder hat kein Wort mit mir gesprochen, seit ich die Tore

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