KAPITEL EINUNDZWANZIG

2503 Words

KAPITEL EINUNDZWANZIG Kyra stand schaukelnd auf dem kleinen Floss und betrachtete den trägen, schwarzen Fluss unter sich als sie sich still ihren Weg immer tiefer ins Herz der Dunkelheit bahnte. Die Kreatur hinter ihr hielt ihren Kopf gesenkt und zog ihr Ruder über den Boden des Flusses. Das sanfte Spritzen, war das einzige Geräusch, welches die dicke und düstere Stille durchbrach. Je tiefer sie nach Marda kamen, desto schlimmer wurde ihr Unbehagen. Sie hatte das Gefühl, dass sie an der Beerdigungsprozession für ihren eigenen Tod teilnahm. Die Luft war stickig und heiß und blieb an ihr wie Kleber haften. Der Himmel befand sich immerzu im Zwielicht, das einzige Geräusch in diesem Land kam von den entfernten Explosion der Vulkane und den kochenden Strömen der Lava, die sich zischend durch

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