8. Kapitel Caitlin flog immer weiter und ließ sich einfach vom Wind tragen. Sie hatte keine Ahnung, wohin sie flog, aber es war ihr egal – sie hatte ohnehin kein Ziel, und es gab nichts mehr, wofür es sich zu leben lohnte. Ihr geliebter Caleb hatte sie betrogen, und die einzige andere Person, die sie liebte, ihr Bruder Sam, hatte sie wahrscheinlich ebenfalls verraten. Schließlich hatte Sam Samantha und all diese bösen Vampire direkt zu ihr in die King’s Chapel geführt. Gab es überhaupt noch jemanden auf dieser Welt, dem sie vertrauen konnte? War es ihr Schicksal, dass jeder, der eine Rolle in ihrem Leben spielte, sie schließlich täuschte und hinterging? Als Caitlin über den Hudson River flog, sah sie das Wasser im Mondlicht glänzen. Die Nachtluft, die ihr über das Gesicht und durch die H