Eliots Gesicht schlug mit einem dumpfen Laut auf dem Boden auf. Ihm schwindelte von dem Aufprall und seine Sicht war so verschleiert, dass er den Lederstiefel, der seine Rippen malträtierte, fast nicht gesehen hätte. Er steckte den Tritt ein, konnte aber einen Schmerzensschrei nicht unterdrücken. Ein Tropfen Blut fiel auf den Boden und er hoffte, dass die Platzwunde an seiner Stirn keine Narbe hinterlassen würde.
Na, das ist ja wohl ein bisschen übertrieben.
Eliot biss die Zähne zusammen und ballte die Fäuste. Er unterdrückte seinen natürlichen Impuls, zurückzuschlagen. Er war größer und stärker als seine älteren Brüder und hätte sie beide mit Leichtigkeit verprügeln können, wenn er gewollt hätte.
Aber das wäre falsch, sagte er zum dritten Mal zu sich selbst. Ich schulde ihnen so viel.
„Friss das, du rückgratloser Weichling!“, sagte Artie, der Älteste. Er rieb Asche aus dem Kamin in Eliots Gesicht und spuckte ihn dann an. Artie war gebaut wie ein Boxer, muskulös aber klein. Im Schatten der Wandfackeln sah er aus wie ein kauernder Troll. „Niemand würde eine Missgeburt wie dich bei einer Zusammenkunft dulden.“
Arties raue Stimme hallte von den Wänden des feuchtkalten Dienstbotenquartiers zurück. Sie hatten bereits drei der Stühle zerschlagen und Eliot konnte nur hoffen, dass sie nicht noch die Schürhaken des Kamins als weitere Waffen für seine Bestrafung nutzen würden. Die Asche in seinem Gesicht juckte und brannte in der Platzwunde an seiner Stirn.
„Sag’s ihm, Artie!“, feuerte ihn Mitch, der mittlere Bruder, an, obwohl er sich, wie immer, nicht weiter einmischte. Mitch war auch klein wie sein Bruder, aber insgesamt schlanker, mit einer Hakennase und einer Körperhaltung, die seine wieselartige Erscheinung noch betonte. Er lehnte an einem der alten, geschnitzten Schränke und stocherte mit schmutzigen Fingernägeln in seinen Zähnen herum.
Eliot hatte es dieses Mal fast bis zur Zusammenkunft geschafft. Er hatte sogar zum ersten Mal eine eigene Einladung erhalten. Die erste, die direkt an ihn selbst gerichtet war. Er hatte es kaum fassen können.
Arties Stiefelspitze traf ihn im Magen und Eliot blieb die Luft weg. Es war also zu gut gewesen, um wahr zu sein.
Er hatte gewusst, dass seine Brüder es aufgrund seines Leidens nicht zulassen würden, dass er zu Zusammenkünften ging. Wenn die Magd, Amelia, ihn nicht ermutigt hätte, hätte er es wahrscheinlich gar nicht erst versucht. Eliot nahm an oder hoffte wenigstens, dass sich seine Brüder, trotz ihrer rauen Zuneigung freuen würden, dass er eingeladen war. Er hätte nicht gedacht, dass sie so wütend reagieren würden, als sie ihn dabei überraschten, wie er sein Kostüm zusammenstellte.
Jetzt wusste er es. Sie hatten ihn dabei überrascht, als er gerade dabei gewesen war, sich anzuziehen, fast nackt außer den paar Streifen Stoff, die für eine passende Ausstattung für eine Zusammenkunft notwendig waren: eine brauchbare Schamkapsel, gefertigt aus Lederresten und alten Gürteln seiner Brüder.
Sie waren hereingeplatzt, schäumend vor Wut. Die blauen Adern auf Arties Stirn traten beängstigend hervor, so wütend war er. Mitch dagegen sah eher hämisch als wütend aus – der Schweiß tropfte von seiner Stirn – als freute er sich auf Eliots bevorstehende Bestrafung.
„Wir haben dich aufgezogen, du undankbarer Penner. Wie kommst du darauf, dass du irgendetwas ohne unsere Erlaubnis tun kannst?“ Arties Stimme überschlug sich vor Wut beim letzten Wort.
Wieder rammte sich ein Stiefel in Eliots Brust und trieb die Luft aus seinen Lungen. Mitch tat es Artie nach und trat gegen die gleiche Stelle, die Arties Fuß gerade getroffen hatte.
„Oh ja, wir haben dich aufgezogen, du großer Kümmerling“, wiederholte Mitch.
Während Eliot sich vor Schmerzen krümmte und nach Luft rang, wandten sich Artie und Mitch mit geballten Fäusten und dicken Zornesadern auf der Stirn, die anzeigten, dass ihre Wut noch nicht vorbei war, gegen Amelia.
Eliot wurde starr vor Angst als seine Brüder auf Amelia zugingen. Sie war erst seit ein paar Monaten hier im Haushalt beschäftigt. Eine schlanke Blondine Anfang zwanzig, deren freundliche und liebevolle Art ihn angenehm überrascht hatte.
Aber sie wusste ja auch nichts von seinem Problem. Als er in die Pubertät gekommen war, hatten seine Brüder ihm erklärt, dass keine Frau, die von seinem Zustand erfuhr, jemals auch nur in seine Nähe kommen wollte.
Amelia war viel zu schön, lieb und nett, um jemanden wie Eliot auch nur in Betracht zu ziehen, aber er betete sie trotzdem an. Der Gedanke, dass ihr Leid zugefügt werden könnte, machte Eliot verrückt. Als Mitch sich ihr näherte, wich Amelia hinter einen der Stühle zurück und versuchte, eine der großen Pfannen, die an der Wand hingen, zu ergreifen. Aber Artie war zu schnell für sie.
„Und du, du Schlampe!“, brüllte er, griff nach ihrem Arm und drehte sie zu sich herum. „Wer hat dir erlaubt, dich einzumischen?“ Er schnaubte ihr ins Gesicht, ergriff ihre Handgelenke mit beiden Händen. „Du dachtest, dieser kleine Scheißer könnte tatsächlich zu einer Zusammenkunft gehen?“
Mitch schritt hämisch kichernd ebenfalls auf die hilflose Frau zu. „Ha, da hast du wohl was falsch verstanden, Schlampe!”
Das hier ist falsch! Eliot konnte es nicht mehr ertragen. Er sprang auf, ohne die stechenden Schmerzen, die seinen ganzen Körper durchfuhren, zu beachten. Seine Brüder hatten ihn sein Leben lang wie einen ungehorsamen Esel behandelt, aber er konnte nicht mit ansehen, wie sie auf eine unschuldige Frau wie Amelia losgingen. Er ballte die Faust und schlug hart zu, so dass Artie sofort zu Boden ging.
Blut spritzte. Arties Nasenbein hatte keine Chance gegen Eliots Faust und brach sofort. Sofort rannte Mitch mit einem hohen, hysterischen Schrei aus dem Raum. Artie kam schwankend wieder auf die Beine und kniff sich die Nase zu, um den Blutschwall zu stoppen, der an seinem Kinn hinunter lief.
„Du bleibst besser hier, du Missgeburt.“ Er spuckte aus und besudelte den sauberen Raum mit seinen Blutstropfen. „Du weißt, wo du hingehörst.“ Er stolperte aus dem Zimmer und schlug die Tür krachend hinter sich zu.
„Alles in Ordnung?“, fragte Amelia flüsternd. Ihre Hände zitterten, als sie den Raum durchquerte. Mit nervösen Fingern strich sie ihr zerwühltes Haar wieder glatt.
Eliot sank auf dem Boden zusammen. Blutergüsse zeigten sich bereits auf seiner nackten Haut. „Ich brauch nur eine Minute...aua!“
Amelia kniete sich neben ihn. Sie tastete Eliots Körper fachmännisch ab und untersuchte seine Verletzungen. Ihm fiel sofort die perfekte Rundung ihrer vollen Lippen auf. Sie waren so rot und üppig, dass sie fast wie gemalt aussahen. „Es fühlt sich nicht so an, als seien Knochen gebrochen. Das ist eine gute Neuigkeit“, lächelte sie und sah ihn mit strahlenden blauen Augen an.
Eliot versuchte krampfhaft an irgendetwas anderes zu denken, als an ihre Hände auf seinem Körper. Trotz seiner Bemühungen, richtete sein Schwanz sich auf und begann, den dünnen Stoff der halbfertigen Schamkapsel auszufüllen. „Es tut mir Leid, dass sie so rau mit dir umgegangen sind“, sagte er und versuchte, seine Stimme zu beherrschen. „Sie sind keine schlechten Menschen.“
Amelia zog eine Augenbraue hoch und schnaubte leise, aber ihre sanften Hände untersuchten ihn weiter. Ihre Finger streichelten und erforschten seinen muskulösen Rücken. Er unterdrückte ein Stöhnen, als ihre Hände über seine Schulterblätter, seinen Rippen und seine Wirbelsäule glitten. Ihre Hände waren so weich und sanft; er genoss jede Berührung. Noch nie hatte eine Frau ihn so angefasst.
Ihre Berührung fühlte sich himmlisch an, nicht nur wegen ihrer Sanftheit, sondern weil er wusste, dass diese Zärtlichkeiten von Amelia kamen, der lieben Seele, die er bereits so sehr bewunderte. Jede ihrer forschenden Berührungen schickte Wellen der l**t zu seinem Schwanz.
„Sie sind schlechte Menschen, Eliot“, sagte sie. „Du solltest dich nicht so schlecht von ihnen behandeln lassen.“ Während sie sprach, wanderten Amelias Hände zu seinen nackten Beinen hinunter. Ihr Blick fiel auf die Beule, die sich unter der ledernen Schamkapsel abzeichnete. „Wir können weitermachen, wenn du willst?“ Ihre großen, blauen Augen sahen tief in seine, fast als wolle sie ihn herausfordern.
„Vergiss das Kostüm. Ich gehe nicht mehr zu der Zusammenkunft.“ Eliots Stimme war traurig und resigniert. Er konnte sich jedoch nicht zurückhalten und berührte Amelia. Langsam strichen seine Fingerspitzen ihren Arm entlang, hinauf und hinunter, und er lächelte, als sie bei seiner Berührung erbebte.
Amelias wunderschöner Mund verzog sich zu einem verschmitzten Lächeln. „Wir können hier unsere eigene Party veranstalten.“
Eliot fiel fast vor Überraschung um, als Amelia in seinen Schoß glitt und ihre Lippen auf seine legte. Er stöhnte gegen ihren wollüstigen Mund, strich mit seinen Händen über ihren Rücken und zog sie näher an sich heran, während ihr versuchte, ihr Kleid zu öffnen. Amelia schlang ihre Beine um seinen Rücken und rieb mit ihrer Scham gegen seine harten Bauchmuskeln, während sie ihre Arme und ihre Brust aus dem Kleid befreite. Er half ihr das Kleid vom Körper zu ziehen und zuckte zusammen, als ihre harten Brustwarzen seine Brust streiften.
„Du solltest da noch etwas wissen“, begann er, bevor sie sein Gesicht nahm und seine Lippen auf ihre aufgerichtete Brustwarze drückte. Schnell ließ er seine Zunge über das empfindsame Fleisch gleiten und genoss ihren tiefen Seufzer der Wollust.
Seine Erektion an Amelias Bein wurde fast schmerzhaft hart und er kostete jeden Moment der Berührung aus, als sie sich an ihm rieb und gegen ihn wand. Sein Mund wanderte mit kleinen Küssen an ihrer Brust hoch, bis er ihren Nacken erreicht hatte und die zarte Haut schmeckte. Er ließ seine Hände langsam an ihrem Bauch und an den Rippen nach oben gleiten, bis er ihre Brüste fand und das zarte Fleisch, das noch feucht von seinem Mund war, massierte und streichelte.
Amelia warf den Kopf in den Nacken. Ihre Augen waren dunkel vor Erregung. „Nimm mich jetzt.“
„Ja“, stöhnte er in ihre Haut. Sanft ließ Eliot Amelia auf den Holzboden gleiten und bedeckte ihren Körper mit Küssen und zarten Bissen. Seine Hand fand ihre Scham und streichelte die geschwollenen Schamlippen. „Du bist so wunderbar feucht.“ Sie wand sich gegen seine Hand und ihre eigenen Finger zogen an dem bisschen Stoff zwischen ihr und Eliots hartem Schwanz.
„Aber du musst erst etwas über mich wissen", brach es aus ihm heraus, als sie in seinen Arm biss, "bevor wir weitermachen, muss ich es dir sagen.“ Er nahm ihr liebliches Gesicht in beide Hände und sah ihr in die Augen. ”Der Grund, dass ich nicht zu den Zusammenkünften gehen soll – der Grund, dass meine Brüder mich eine Missgeburt nennen – ist, dass ich eine Behinderung habe.”
„Behinderung?“ Ihr ungläubiger Blick wanderte über seinen muskulösen Körper. „Soweit ich sehen kann, ist bei dir alles so, wie es sein sollte.”
„Weil du noch nichts von meinem abnormalen Schwanz weißt.“ Er wollte die Augen schließen, um nicht ihr enttäuschtes Gesicht sehen zu müssen, als sie dies hörte. „Ich weiß, Frauen finden das abstoßend, aber…“, Eliot atmete tief ein und zwang sich den Satz zu beenden. Sie findet es sowieso heraus, also kann ich auch direkt ehrlich sein. „Ich...nun ja, ich habe einen wirklich riesigen Schwanz.“
Amelia blinzelte langsam. Und noch einmal. „Ich will ihn sehen“, sagte sie, viel ruhiger als er es erwartet hätte. Gleich wird sie schreiend wegrennen. Er ließ ihr Gesicht los und beobachtete hilflos, wie sie schnell das letzte Band löste, das seine Schamkapsel festhielt.
„Oh, oh.“ Sie lächelte, als sie ihre weichen Hände um seinen gewaltigen Schaft legte. Ihre Hand konnte ihn kaum umgreifen. „Eliot, ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll.“ Sie hob die Hüften und führte seinen Schwanz zu ihrem Eingang. Ihr Atem wurde schneller, als der enorme Schaft sich gegen ihre feuchte Spalte drängte. „Eine Behinderung? Er ist fantastisch.“
„Du hast also keine Angst?“ Eliot widerstand dem Drang, sofort in Amelias samtener Wärme zu versinken. Er konnte es nicht glauben, dass sie so verständnisvoll mit seinem schrecklichen Fluch umgehen konnte. Diese Frau war eine Heilige.