IV. Die armen Leute von SarekAls Veronika Honorines ungefährliche Wunde verbunden und Marie le Goffs Leiche in das große Zimmer gebracht hatte, das ganz mit Büchern angefüllt und wie ein Arbeitsraum eingerichtet war und wo auch ihr Vater lag, schloß sie Herrn von Hergemont die Augen, bedeckte ihn mit einem Tuch und begann zu beten. Aber die Worte des Gebetes kamen ihr nicht auf die Lippen, und sie konnte keinen Gedanken fassen. Sie war wie zerschmettert von all den Schicksalsschlägen, die einer nach dem anderen auf sie niedersausten. Sie saß da, hielt den Kopf in beide Hände gestützt und verharrte wohl eine Stunde in dieser Stellung, während Honorine im Fieberschlaf lag. »Frau Veronika«, sagte Honorine leise. »Was gibt es?« fragte die junge Frau, die aus ihrer Versunkenheit erwachte. »