Zwei Stunden später finde ich einen Kioskinhaber, der über den Kreml Bescheid weiß und mir den Weg dorthin beschreibt. Als ich an dem wunderschönen, Multi-Millionen-Gebäude hinaufblicke, steigen Zweifel in mir auf. Das ist verrückt. Die russische mafiya operiert doch nie im Leben aus einem derartigen Luxusgebäude heraus, oder etwa doch? Kann man sich von den Gewinnen eines wöchentlichen Pokerturniers tatsächlich so etwas hier leisten? Andererseits stand Zane zehntausende von Dollar in den Schulden, also vielleicht ja doch. In dem Augenblick, als ich in die Lobby marschiere, weiß ich, dass ich am richtigen Ort bin. Der Wachmann oder Portier oder wie auch immer man den Typen nennt, der hinter dem massiven, geschwungenen Kupfertresen sitzt, ist über und über mit Tattoos bedeckt, genauso