KAPITEL FÜNFZEHN

1818 Words

KAPITEL FÜNFZEHN Gareth saß am Thron seines Vaters in der ausladenden Ratskammer, inmitten seiner ersten Ratsversammlung, und er zitterte innerlich. Vor ihm in der imposanten Kammer, um die halbrunde Tafel herum, saßen ein Dutzend Ratgeber seines Vaters, allesamt routinierte Veteranen, und allesamt starrten sie ihn ernsthaft und zweifelnd an. Gareth war nicht in seinem Element. Langsam fühlte er, auf was er sich eingelassen hatte. Dies war der Thron seines Vaters. Der Saal seines Vaters. Die Angelegenheiten seines Vaters. Und vor allem anderen die Männer seines Vaters. Jeder Einzelne von ihnen war seinem Vater treu. Insgeheim fragte sich Gareth, ob sie alle ihn verdächtigten, ihn ermordet zu haben. Er sagte sich selbst, dass er nur paranoid war. Doch er fühlte ein wachsendes Unbehagen, we

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