KAPITEL SECHZEHN Kyra stand in der Sonne auf einem sommerlichen Feld und bestaunte die Welt um sich herum. Alles blühte in bunten Farben, die Hügel waren so grün, so lebendig, und gesprenkelt mit gelben und roten Blüten. Bäume blühten überall, und ihr dichtes Blattwerk wiegte sich im Wind, die Äste schwer von den Früchten. Die Trauben in den Weinbergen waren Reif und der Duft der Ernte lag in der Luft. Kyra fragte sich, wo sie war, wo all die anderen waren, und was mit dem Winter passiert war. Sie hörte einen Schrei, hoch am Himmel, und als sie aufblickte, sah sie Theos über sich kreisen. Er tauchte hinab, landete wenige Meter vor ihr im Gras, und sah sie aus seinen leuchtenden gelben Augen an. Sie tauschten etwas Unausgesprochenes aus – ihre Bindung war so intensiv, dass sie keiner Wort