die Entwürfe sind phantastisch

1026 Words
Cole: „Heute gegen 19:00 Uhr. Ich werde dich abholen.“ Leila stimmt zu, dann: „Ach, ehe ich es vergesse. Dieses Wochenende findet ein großes Event statt und es wäre sehr nett, wenn du mich begleiten könntest.“ Cole: „Was für ein Event?“ Leila: „Ich launche dieses Wochenende meinen Schmuck und da Future natürlich investiert hat, solltest du auch da sein. Wenn du nichts Besseres vorhast. Es sei denn natürlich du hast ein Date“ zieht sie ihn auf. Cole: „Brauchst du meine Hilfe?“ Leila lächelt: „Ne, aber am letzten Wochenende habe ich mir in den Kopf gesetzt die Kleider der Models zusätzlich zu entwerfen. Heute habe ich Maurice Castello angerufen und er müsste gleich hier sein. Wenn ihm die Entwürfe gefallen, dann bringt er sein gesamtes Team mit ein.“ Cole: „Klingt nach einem Plan. Übernimm dich nicht und denk daran zu essen. Ich hole dich um 18:30 ab“ Sie legt auf und Stan kommt ins Büro. „Mr. Castello ist draußen.“ Leila: „Das ist schnell. Bring ihn bitte herein und Kaffee“ Dabei zeigt sie auf ihre leere Tasse und Stan nickt. Kurz darauf betritt Maurice den Raum und Leila kommt ihm entgegen. Maurice breitet seine Arme aus und nimmt sie fest in den Arm: „Carina, wir haben zu lange nicht miteinander gesprochen.“ Leila lächelt und sie betrachtet ihn: „Gut schaust du aus“ Und das stimmte natürlich. Marcello ist ein ca. 50 jähriger Mann, der aber jünger aussieht. „Wie geht es der Familie?“ Marcello erzählt von seinen Söhnen und merkt zusätzlich an, dass sie dringend mal wieder vorbeikommen muss, denn seine Frau vermisst sie sehr. Leila nickt und dann holt sie die Entwürfe und Marcello sitzt eine ganze Weile da und betrachtet jeden einzelnen der Entwürfe sorgfältig. Dann nimmt er sein Handy und gibt Befehle seine gesammte Nähtruppe an diese Adresse zu schicken. Jeder der Entwürfe enthält auch Stoffproben und diese bestellt er gleich mit. Er legt auf: „Du hast mich und mein Team. Beeindruckende Arbeit und du hast absolut Recht. Mit diesen Kleidern und dem Schmuck hast du ein vollständiges Bild.“ Leila nickt und erwidert: „Marcello, wenn deine Truppe die Kleider schafft rechtzeitig fertig zu stellen, dann würde ich dir die Entwürfe und Rechte an diesen Kleidern gerne schenken. Natürlich werde ich auch für dein Team bezahlen, aber wenn du die Entwürfe wirklich magst kannst du sie verwenden.“ Marcello sieht sie an: „Carina, die Entwürfe sind phantastisch. Keiner meiner Designer kommt auch nur annähernd daran. Welchen Namen gibst du dieser Linie?“ Leila antwortet: „Ich dachte Mondscheinserenade. Die Schmucklinie heißt genauso.“ Er nickt und stimmt zu: „Perfekt“ Leila wartet einen Moment, dann seufzt sie und fragt: „Weißt du, warum ich mich zwei Jahre nicht gemeldet habe?“ Maurice schüttelt den Kopf. Leila fährt vor: „Wir – unsere Familien sind gute Freunde, also werde ich es dir erzählen, denn es gibt zwei Familien die auf keinen Fall in der Lage sein sollen irgendetwas von diesen beiden Linien, Schmuck und Kleider, kaufen zu können.“ Sie beginnt ihm zu erzählen was ihr passiert ist und Maurice hat Tränen in den Augen. „Oh mein Gott.“ Leila nickt, „Ich erwarte nicht, dass du mir einfach so glaubst, ich kann dir Beweise zeigen. Zuerst unter Drogen gesetzt, gekidnappt, dann die Misshandlung. Es ist alles dokumentiert.“ Maurice schluckt: „Leila, ich kenne dich nur als eine aufrechte Person. Natürlich glaube ich dir.“ Er nimmt sein Telefon und ruft seinen Assistenten an: „Es gibt ab heute eine neue Policy. Niemand unter dem Namen: Anderson noch Crowl noch Kolla bekommen einen Termin oder sollen in der Lage sein irgendetwas von meinen Kleidern kaufen zu können. Sie erhalten Hausverbot. Ja, ich weiß, dass es besondere Familien sind, aber ich verkaufe nichts an Kriminelle.“ Leila unterbricht ihn mit einem frechen Grinsen: „Ne, mach es anders. Sie sollen immer den dreifachen Preis zahlen müssen. Ich will doch nicht, dass du einen Verlust einfahren musst.“ Maurice strahlt sie an: „Viel besser. Stich sie da, wo es ihnen weh tut. Also, du hast es gehört sie zahlen für alle Stücke dreimal so viel. Die Angestellten erhalten pro Verkauf ein Drittel des Preises als Prämie.“ Stan kommt rein: „Mr. Castello, ihre Leute sind da. Ich war so frei und habe vorab die besten Nähmaschinen besorgt und im Konferenzraum aufgestellt.“ Leila erklärt: „Eine Sache noch, wir beide wollen nicht, dass irgendetwas nach draußen dringt, deshalb wird dir Stan gleich Handys für deine Angestellten geben. Ihre eigenen Handys müssen sie abgeben.“ Marcello sieht sie verwundert an: „Es ist eine spezielle Software auf diesen Handys, sollte jemand versuchen Fotos von mir oder der Kollektion zu machen und zu versenden, dann landen sie nicht beim Empfänger, sondern in unserer Sicherheitscloud.“ „Und mein Handy?“, fragt er. Leila lacht: „Dir vertraue ich.“ Er nickt und Stan geht zusammen mit ihm in den Konferenzraum, der sich langsam mit Schneiderpuppen, Stoffen, etc. füllt. Stan hat außerdem ein großes Buffet aufgestellt. Der Austausch der Handys klappt ohne einen großen Aufschrei und dann hängt Maurice die Entwürfe an eine Tafel und alle scharren sich darum, als er sie zeigt. Er weist auf das Zeitlimit hin, aber alle sind sehr motiviert. Schnell formen sich Gruppen und innerhalb kürzester Zeit sind alle in ihre Arbeit vertieft. Leila und Stan sind im Büro und arbeiten sich durch die anstehenden Aufgaben. Beide sind absolut vertieft, als Cole in das Büro marschiert. Cole: „Leila, wir müssen los.“ Leila: „Was? Es war doch gerade erst…“ sie bricht ab. „Ich mach mich kurz frisch.“ Sie saust in das Zimmer neben ihrem Büro. Katzenwäsche im persönlichen Badezimmer, schnell ein schwarzes Etuikleid überwerfen. Es betont ihre zierliche Figur zusätzlich durch das diamantene Band um die Taille. Haare kämmen und Makeup etwas auffrischen. Dann saust sie – die HighHeels in der Hand zurück: „Ich komme danach zurück und dann kannst du gehen und dich ausruhen.“ Stan schüttelt den Kopf.
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