"Reise um die Erde in 80 Tagen" ist ein Roman des französischen Autors Jules Verne, der 1873 veröffentlicht wurde.Der exzentrische, wohlhabende Professor Phileas Fogg hat sich in den Kopf gesetzt, die Erde mittels damaliger, moderner Transportmittel in 80 Tagen zu umrunden. Er schließt über dieses kühne Vorhaben auch eine Wette ab und bringt dafür einen hohen Einsatz – zwanzigtausend Pfund. Kaum ist die Wette in einem exklusiven Londoner Club abgeschlossen, setzt er sein Vorhaben auch schon in die Tat um. Sein spontan engagierter Diener, Jean Passepartout, soll ihn begleiten. Fogg, der mit den zwanzigtausend Pfund die Hälfte seines gesamten Vermögens einsetzt, benötigt für die Durchführung seines Vorhabens noch einmal die gleiche Summe. Verlöre er die Wette, stünde er mittellos da. Seine überstürzte Abreise bringt ihn in den Verdacht, einen Banküberfall begangen zu haben, zumal das Gespräch im Club, das letztlich zum Abschluss der Wette führt, sich auch um einen dreisten Banküberfall mit einer Beute von über fünfzigtausend Pfund drehte. Fogg und Passepartout nutzen zunächst den Land- und Wasserweg – sie fahren mit der Eisenbahn, einem Postdampfer und einem Frachter – und sie reiten sogar auf dem Rücken eines indischen Elefanten, um ihr Vorhaben zum Erfolg zu führen. Ob die beiden wackeren Männer die Umrundung der Erde in der vorgegebenen Zeit schaffen, bleibt äußerst spannend, denn Fogg muss den Verdacht, mit dem Bankraub nichts zu tun zu haben, aus der Welt schaffen und ist ständig auf der Flucht vor Detective Fix.