Kapitel 11

1697 Words

11 CY „Möchtest du, dass ich dich begleite?“, fragte Lucas, als er aus meinem Truck stieg und seine Tür schloss. Er lehnte sich dagegen und verschränkte die Arme. Es hatte über Nacht geschneit, wodurch alles weiß bestäubt war. Mein Atem kam in einer weißen Wolke aus meinem Mund. Dicke Wolken hingen tief am Himmel, dunkel wie Blei, genau wie meine Laune. Es würde noch mehr Schnee vom Himmel fallen, bevor der Tag vorbei war. Ich lief um die Motorhaube des Fahrzeugs und wandte mich ihm zu. „Willst du auch noch meine Hand halten?“ Lucas schüttelte langsam den Kopf. „Arschloch“, schimpfte er. Ich schaute zum Haus meines Vaters und schloss die Augen. Das Haus war während der Großen Depression gebaut worden. Eine kleine, gedrungene Box mit Holzverkleidung. Zwei Fenster flankierten die Einga

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