15 Um Mitternacht wanderte Pavel nach Hause. Es war kalt und sternenhell. In der Nähe der Kirche begegnete er dem Nachtwächter Much, der ihn mit einer gewissen scheuen Verbindlichkeit grüßte und zu ihm sagte: »Unsere Hunde haben just einen fremden Hund erbissen. Verfluchtes Vieh; hat sich gerauft wie der Teufel.« Auch einer gegen eine ganze Menge, dachte Pavel, und als er beim großen Ziehbrunnen anlangte und über ein Ding stolperte, das auf dem Boden lag, freute er sich, als er es unter seinem Fußtritt wimmern hörte. Er zog den Hund aus der Blutlache, in der er lag, schöpfte Wasser und schüttete den vollen Eimer über ihn aus. Soviel er in der Dunkelheit wahrnehmen konnte, war der unvorsichtige Eindringling übel zugerichtet. Grausam hatte sich an ihm der tierische Patriotismus bewährt, de