KAPITEL NEUN
Keri starrte ihr Spiegelbild an. Sie hatte leichte Bauchschmerzen und einen trockenen Mund. Vor der Tür hörte sie die Galabesucher reden und lachen, aber in der geräumigen Damentoilette war sie alleine und fragte sich, ob dieses schulterfreie, schwarze Abendkleid elegant genug war. Es war das einzige schicke Kleid, das sie von ihrem früheren Leben aufgehoben hatte.
Den Rippenschutz hatte sie abgenommen, um überhaupt in das Kleid zu passen ohne wie das Michelin-Männchen auszusehen. Dazu trug sie ein paar schlichte schwarze Damenschuhe mit einem kleinen Absatz, damit sie sich wenigstens halbwegs bequem bewegen konnte.
Ihre Haare hatte sie zu einem einfachen Dutt zusammengerollt, das wirkte etwas vornehmer als ihr üblicher Pferdeschwanz.
Sie warf einen letzten Blick in den Sp
