11 SARAH „Warum bist du so wütend, dass ich zu dem Unfall gegangen bin?“, fragte ich meinen Dad, selbst ziemlich aufgebracht. „Du hast Grahams Anruf nicht angenommen, genauso wenig wie Roy.“ Ich hatte endlich das beschädigte Auto auf dem Parkplatz hinter der Werkstatt abgeladen und brauchte eine Kaffee-Infusion. Als er reinkam, war ich gerade im Montagebereich und wusch meine Hände an dem Industrie-Waschbecken. Er ging zur Wand und drückte auf den Knopf, der eine der Garagentüren öffnete. Sie hob sich mit einem lauten Surren. Die Brise kam herein und wehte mir die Haare ins Gesicht. Er schindete Zeit. „Wo warst du? Und lebt Roy überhaupt noch?“ Nachdem ich vorhin die Leiche gesehen hatte, hätte ich diese Frage nicht stellen sollen, aber im Ernst, wo war der Kerl? Ich hatte bis ungefäh