KAPITEL FÜNF Von ihrem langen, katastrophalen Morgen erschöpft verfiel Emily in einen Zustand der Unzufriedenheit. Wo immer sie auch hinsah, entdeckte sie nur Probleme und Fehler: eine unsauber gestrichene Wand, ein schlecht repariertes Licht, ein Möbelstück, das nicht zum Rest der Einrichtung passte. Zuvor hatte sie all das als liebenswerte Eigenheiten angesehen, doch nun störten sie sie. Emily wusste, dass sie professionelle Hilfe und Ratschläge brauchte. Mit der Annahme, dass sie einfach so eine Pension leiten konnte, hatte sie sich heillos überschätzt. Deshalb beschloss sie, Cynthia, die Besitzerin des Buchladens, anzurufen, die in ihrer Jugend ebenfalls eine Pension geleitet hatte, und sie um Hilfe zu bitten. „Emily“, ertönte Cynthias Stimme, als sie sich am Telefon meldete. „Wie