4. KapitelDer Polizist, der an der Bennet Street Ecke Hyde Lane stand, hatte sein Reich für sich allein. Es war gegen drei Uhr an einem trüben Frühlingsmorgen; kein Lüftchen wehte, und es war unangenehm schwül. Irgendwo im Süden Londons entlud sich ein Gewitter; man hörte den Donner in unregelmäßigen Zwischenräumen grollen. Gute und Böse in Mayfair schliefen – mit Ausnahme von Mr. I. G. Reeder, dem Hüter des Gesetzes und dem Schrecken der Verbrecher. Der Schutzmann Dyer sah das gelbe Licht hinter dem Schiebefenster und lächelte wohlwollend. Die Nacht war so still, daß er bei dem Geräusch eines Schlüssels in einem Türschloß über seine Schulter blickte, weil er glaubte, es käme von dem Hause direkt hinter ihm. Aber diese Tür blieb verschlossen. Dagegen sah er aber eine Frauengestalt auf der