Kapitel 8 Desiree Ich träume, wie Jasper weinend in seinem Bettchen liegt und nach mir ruft. Ich versuche, ihn zu trösten, aber er kann weder meine Arme spüren, noch meine Worte hören. Ich bin unsichtbar für ihn. Gio stöhnt laut und ich wache auf. Noch ehe ich die Augen öffne, muss ich daran denken, dass Jasper heute Geburtstag hat. Vier Tage sind vergangen, seitdem Junior mich gekidnappt und hierhergebracht hat, damit ich mich um Gio kümmere. Es kommt mir vor wie Monate. Und im Moment will ich einfach nur nach Hause, wo ich mich den ganzen Tag ungestört unter der Decke verkriechen kann. Natürlich war mir bewusst, dass dieser Tag kommen würde. Die letzten Tage waren wie ein Countdown zu einem massiven Nervenzusammenbruch. Eine unheimliche Last legt sich auf meine Brust. Ich fühle mich