Rygans Sicht
Mein Kopf pochte, als hätte Taz mir beim Sparring einen üblen Schlag verpasst. Eben noch war ich in einem traumhaften Moment mit Elise verloren, endlich frei von Alviras Fängen. Die Nacht hatten wir in einer glückseligen Umarmung verbracht, voller geflüsterter Versprechen für die Ewigkeit.
Doch jetzt breitete sich eine erdrückende Beklemmung in meinem Magen aus. Ein fremder Duft, nicht der vertraute Lavendel, der normalerweise in meiner Nähe schwebte, riss mich abrupt aus dem Schlaf. Panisch zog ich mich von dem warmen Gewicht auf meiner Brust zurück.
Ein Blick zur Seite enthüllte Alvira, die nackt auf meinem Bett ausgestreckt lag. Der gemischte Duft in der Luft bestätigte die entsetzliche Wahrheit.
„Was zur Hölle ist das?“ keuchte ich, während Wut und Unglaube in mir tob
